Die 1.305 Quadratmeter große Photovoltaikanlage – auf dem Dach des Firmengebäudes in Klaus installiert – hat eine Leistung von rund 200 kW und erzeugt täglich 500 kWh Strom. Dies entspricht dem Bedarf von rund 41 Haushalten in Vorarlberg. „Ein Investment in die Zukunft unseres Betriebes und ein auch ein Bekenntnis zur Energieautonomie Vorarlberg“, so die beiden Geschäftsführer Alexander Abbrederis und Jochen Schörgenhofer. Für pratopac gehören höchste Produktqualität und Nachhaltigkeit der Herstellungsprozesse untrennbar zusammen. Von Anfang an setzte das Familienunternehmen den Fokus auf umweltverträgliche Produktions- und Vertriebsabläufe. „Für uns war die Investition in eine Photovoltaikanlage dieser Dimension ein weiterer und logischer Schritt“, erklärt Abbrederis. „Wir folgen damit unserem Grundsatz, industrielles Handeln und ökologisches Denken miteinander zu verbinden.“
Fast 70 Tonnen weniger CO2
Die aus 740 Paneelen bestehende Anlage ging nach zweiwöchiger Installationszeit Mitte Juli in Betrieb. Mit einer jährlichen Produktion von 180.000 Kilowattstunden Strom ist der Bedarf am Standort Klaus leicht gedeckt. „Den Überschuss speisen wir ins Netz ein“, erklärt Abbrederis. „Überaus erfreulich für uns: In maximal acht Jahren hat sich die Anlage amortisiert.“ Ebenso erfreulich ist die dadurch erzielte CO2 Einsparung: Knapp 70 Tonnen pro Jahr.
Ă–kologisierung von Verpackungen
Die nächsten Schritte in Sachen Ökologisierung des Unternehmens sind bereits in Planung. Der Schwerpunkt liegt hier bei der Weiterentwicklung der Produkte. Ein Beispiel? Die Schwesterfirma einpac ersetzt ab 2019 Blechböden in Dosen durch Kartonböden. Leichteres Recycling ist das Ergebnis.